Ernest Dowson: Terre Promise


Terre Promise

Even now the fragrant darkness of her hair
Had brushed my cheek; and once, in passing by,
Her hand upon my hand lay tranquilly:
What things unspoken trembled in the air!

Always I know, how little severs me
From mine heart's country, that is yet so far;
And must I lean and long across a bar,
That half a word would shatter utterly?

Ah might it be, that just by touch of hand,
Or speaking silence, shall the barrier fall;
And she shall pass, with no vain words at all,
But droop into mine arms, and understand!

Ernest Dowson



Terre Promise

Gerade streifte dunkles Haar voll Duft
mir sanft die Wange, und einmal, im Vorüberfliegen,
kam ihre Hand auf meiner still zu liegen:
Welch Nichtgesagtes schwebte durch die Luft!

Mir ist bewusst, wie wenig mich doch trennt
von meinem Herzensland, noch immer zu entdecken.
Muss ich mich beugen, über einen Balken strecken,
wenn doch ein Wort genügt, dass er verbrennt?

Ach wär's doch so, dass nur durch Druck der Hände
die Hürde fiele, durch Schweigsamkeit, die spricht,
und dass sie, ohne dass ein Wort die Stille bricht,
in meine Arme sänke und verstände.

Ernest Dowson, Übersetzung Frank Freimuth


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